Die Sammlerin der verlorenen Worte – Rezension

Oxford, Ende des 19. Jahrhunderts. Esme wächst in einer Welt der Wörter auf. Unter dem Schreibtisch ihres Vaters, der als Lexikograph am ersten Oxford English Dictionary arbeitet, liest sie neugierig heruntergefallene Papiere auf. Nach und nach erkennt sie, was die männlichen Gelehrten oft achtlos verwerfen und nicht in das Wörterbuch aufnehmen: Es sind allesamt Begriffe, die Frauen betreffen. Entschlossen legt Esme ihre eigene Sammlung an, will die Wörter festhalten, die fern der Universität wirklich gesprochen werden. Sie stürzt sich ins Leben, findet Verbündete, entdeckt die Liebe und beginnt für die Rechte der Frauen zu kämpfen.

Das wunderschöne Cover hat mich sofort angesprochen. Da ich Englisch studiert habe, fand ich den Klappentext sehr ansprechend und habe mich sehr auf das Buch gefreut.


Der Roman ist sicher nicht von der Sorte, die man mal überfliegen kann. Der Schreibstil ist schön, aber anspruchsvoll und, für mich, nichts wobei man entspannen kann. Ich musste mich sehr konzentrieren, obwohl ich die Story ansprechend finde und die Charaktere sehr gern hatte. Es hat leider nicht so für mich gepasst und ich glaube, ich werde das Buch in 1-2 Jahren nochmal probieren. Ich konnte mich nicht richtig reinfinden und die Story zieht sich sehr. Ich fand, dass die Protagonistin, Esme, zu langweilig und kindisch war. Leider passiert im ersten Teil des Buches nicht viel und ich brauchte eine sehr lange Pause, bis ich mich wieder dazu gebracht habe weiter zu lesen.


Es ist sicher ein Buch, das für manche Menschen passend ist und ich werde es auch in meinem Bekanntenkreis weiterempfehlen, aber für mich hat es gerade nicht gepasst.

„Die Sammlerin der verlorenen Wörter“ von Pip Williams ist am 11. April 2022 beim Diana Verlag erschienen.

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